Was ist der Motor für die Globalisierung? Welche Rolle spielen dabei Preisentwicklung, Warenverknappung und Inflation? Eine Antwort kann in der Analyse unseres kollektiven gegenüber Krisen liegen. Mit den Hungersnöten ab 1840 über die Hyperinflation 1923, die Ölkrise der 1970er-Jahre, die Finanzkrise 2008/09 bis zur Coronakrise werden große wirtschaftliche Schockmomente identifiziert. Und mit dem Ukrainekrieg und der Energiekrise bahnt sich bereits der nächste Schockmoment an. In dem Vortrag werden die Mechanismen, die diese Schocks prägen, analysiert. Harold James ist Professor für Geschichte und internationale Politik an der Universität Princeton. Er zählt weltweit zu den renommiertesten Wirtschaftshistorikern der Gegenwart.
Bitte beachten: Karten erhältlich bei der Lokwelt Freilassing. In Kooperation mit der Lokwelt Freilassing
Stefan Erdmann ist freischaffender, leidenschaftlicher Filmemacher mit einer ganz eigenen Handschrift. Er schafft es, den Zuschauer durch seine ruhige Kameraführung und die außergewöhnliche Bildsprache und durch seine einfühlsamen und gleichermaßen informativen Kommentare hautnah am Geschehen teilhaben zu lassen. „Atemberaubendes Island“ 63° 66° N ist eine phantastische Reise durch ein phantastisches Land. Dieser Film lässt Islands Seele spüren und ist eine einzige Hommage an die größte Vulkaninsel der Erde. Bitte beachten: Karten erhältlich bei der Lokwelt Freilassing. In Kooperation mit der Lokwelt Freilassing
Wer Lust hat, ein altes bayerisches Gesellschaftsspiel zu lernen und dabei sein Gedächtnis mit komplexen Spielelementen trainieren will, der ist beim Schafkopfen für Anfänger*innen richtig. Gelernt werden Sauspiel, Wenz und Solo. Es wird ohne Einsätze gespielt.
Die Frage, auf welchem Fleckchen Erde man geboren wurde, ist längst zum Bestimmungsfaktor individueller Lebenschancen geworden. In manchen Weltregionen brechen heute immer mehr Menschen auf, um ihr Glück dauerhaft woanders zu suchen. Was macht das mit ihrer Heimat – und was folgt daraus für die reichen Zielländer im globalen Norden? Der Soziologe Thomas Faist bringt Licht ins Dunkel – und räumt mit einigen grassierenden Mythen zur globalen Migration im 21. Jahrhundert auf. Thomas Faist ist Professor für Transnationale Beziehungen, Entwicklungs- und Migrationssoziologie an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen internationale Migration, Diversität, Staatsbürgerschaft, Sozialpolitik und Entwicklungspolitik. Faist ist Mitglied im Rat für Migration und wurde 2020 in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste gewählt.
Anhand einzelner Beispiele wird in dem Vortrag beschrieben, wie das Judentum die Weltgeschichte und die Weltkultur von den Anfängen bis heute prägte. Dabei wird die Theologie ebenso wie die Geografie jüdischer Geschichte beleuchtet. So entsteht eine Universalgeschichte des Judentums, die Schulweisheiten entkräftet und antisemitische Ideologien durch Fakten entlarvt. Michael Wolffsohn ist Historiker und Publizist, und einer der führenden Experten für die Analyse internationaler Politik. Bis 2012 lehrte er Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München.
vhs Rupertiwinkel lädt zur Sonderführung mit dem Stadtarchivar Otto Foilzwinkler durch das Stadtmuseum Freilassing ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Romantik ist keine spezifisch deutsche Affäre, sondern ein europäisches Ereignis, das die Lebenswirksamkeit der Einbildungskraft entdeckt und kultiviert hat. Sie setzte Literatur und Kunst in die Rolle, die traditionell die Religionen innehatten, und schuf so eine individualisierte, liberale Form von Transzendenz. Mit der neuen Qualität des Fantastischen erschloss sie die menschliche Psyche in ganz neuer Eindringlichkeit. Im Blick auf Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien wird der Vortrag die Romantik so als den zweiten entscheidenden Impuls darstellen, der nach der Aufklärung die europäische Moderne bis heute prägt. Auch das, was man Weimarer Klassik nennt, ist ein Teil dieser europäischen Romantik. Stefan Matuschek ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Von und mit Anna Knott und Karoline Troger -It’s not a memory, it’s a warning to all of us- Am 12. Juni 1942 bekommt Anne Frank zu ihrem Geburtstag ein Tagebuch geschenkt, dem sie von diesem Tage an alles anvertraut: „Ich nehme an, dass weder ich noch irgendjemand anderes Interesse hat an den Herzensergüssen eines 13-jährigen Mädchens, aber ich habe Lust zum Schreiben.“ Gemeinsam mit ihrer Freundin Hanneli feiert, lacht und spielt sie unbeschwert. Doch schon bald realisiert man, dass diese vermeintlich sorglose Kindheit vom Aufstieg der Nationalsozialisten überschattet ist. Für ein fröhliches, ausgelassenes Mädchen von 13 Jahren beginnt die Zeit des Untertauchens. Was heißt es, seine Freiheit aufzugeben? Wie schafft man es, im größten Elend dennoch seinen Optimismus und seine Hoffnung beizubehalten? Dieses Gedenkstück an Anne Frank aus der Feder von und mit Anna Knott und Karoline Troger ist ein Aufruf, den Glauben an sich nicht zu verlieren, Mut zu haben und sich darüber klar zu werden, dass es in unserer Hand liegt, wie unsere Zukunft aussieht. Denn… „All her would haves are our opportunities.“ Bitte beachten: Karten erhältlich bei der Lokwelt Freilassing, Vorverkauf 22 Euro, Abendkasse 25 Euro - Begrenzte Platzanzahl. In Kooperation mit der Lokwelt Freilassing
Der „Tag des offenen Denkmals“ ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Museumsleiterin Mag. Ingrid Gattermair-Farthofer begleitet Interessierte anlässlich dieses besonderen Tages durch die Lokwelt und würzt die Führung mit vielen interessanten Details aus der Geschichte des ehemaligen Bahnbetriebswerkes. Führung 14.00 Uhr In Kooperation mit der Lokwelt Freilassing