Entdecken Sie die Geschichte von Freilassing im Stadtmuseum! Lernen Sie die Bajuwarenfrau kennen, erfahren mehr über Zöllner und Schmugger. Nehmen Sie Einblicke in die Welt der Feigenfabrik und natürlich die Entwicklung der Eisenbahn, die eine wichtige Rolle für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft spielte. Kursinhalte: - Einführung in die Geschichte Freilassings und seiner Umgebung - Besichtigung der Ausstellung, die Kunst, Handwerk und Alltagsleben vergangener Epochen präsentiert - Einblicke in bedeutende historische Zusammenhänge, die die Stadt geprägt haben Begleiten Sie uns auf eine spannende Reise durch die Geschichte Freilassings und lassen Sie sich von den Schätzen des Stadtmuseums begeistern! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
In das Geschehen am Ende des Zweiten Weltkriegs eintauchen und tiefgehende Einblicke in die letzten Tage des Krieges und die Nachkriegszeit in den Besatzungszonen gewinnen: Die EUREGIO-Bildungsfahrt durchs Grenzland macht’s möglich
Mehrmals geriet Goethe auf seiner italienische Reise in Situationen, in denen er glauben wollte, aus der eigenen Zeit gefallen und in der Antike oder in einer Art Nicht-Zeit gelandet zu sein. Wir meinen, dieses Gefühl wiederzuerkennen. Doch so ist es nicht: Goethe hatte, noch dem 18. Jahrhundert gemäß, andere Vorstellungen von Zeit und Geschichte, als wir sie hegen – erkennbar etwa an seiner Beschreibung italienischer Gasthäuser, an der Schilderung seiner Ankunft auf Sizilien, an seinen Äußerungen über Palladio oder auch an seinen Versuchen, die „Urpflanze“ zu entdecken. Thomas Steinfeld war Literaturchef der FAZ und anschließend Leiter des Feuilleton der SZ. Von 2006-2018 lehrte er als Professor für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern. Er hat u.a. zu Goethe, Italien und Marx viel beachtete Publikationen vorgelegt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom statt.
Das Imperium Romanum und die römisch-katholische Kirche verkörpern zwei völlig verschiedene, aber zugleich auch verwandte Institutionen: zwei erfolgreiche Modelle eines politischen / rechtlichen / ethischen Universalismus, der sich Im Prinzip an alle Menschen richtet. Die ewige Stadt zieht ihren Nimbus – und auch ihren kulturellen Reichtum – aus beiden Modellen: aus dem Machtanspruch einer weltlich stabilen Friedensordnung für den ganzen Erdkreis – und aus dem Heilsversprechen einer allen Menschen zugänglichen himmlischen Seligkeit. Der Papst, der römische Chef der katholischen Weltkirche, hat im 19. Jahrhundert zwar jede weltliche Herrschaft aufgeben müssen, seine kirchliche Zentralmacht jedoch weiter verstärkt und perfektioniert. Wie konnte, wie kann dieses Paradox funktionieren? Prof. Dr. Otto Kallscheuer ist ein deutscher Philosoph und politischer Theoretiker. Er unterrichte und forschte u.a. an den Universitäten Rom, Princeton, Sassari, Osnabrück und der Columbia University. Er ist Autor des 2024 bei Matthes & Seitz erschienen Buches „Papst und Zeit: Heilsgeschichte und Weltpolitik“. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom statt.