SDGs - 17 Ziele

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung - die sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals) - wurden 2016 von allen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen beschlossen. Sie verfolgen ein gemeinsames Ziel: Die Welt bis 2030 gerechter und nachhaltiger zu gestalten - für heutige und kommende Generationen.
Die SDGs setzen auf drei Ebenen an: der sozialen, der ökoligischen und der ökonomischen. Die Politik ist gefordert - aber auch jede und jeder Einzelne kann direkt vor Ort etwas beitragen und davon profitieren.
Wir sind nicht alleine auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Wir sind gemeinsam unterwegs - Schritt für Schritt.
🌍 Mehr zu den SDGs auf der Seite der Vereinten Nationen
📘 Broschüre „17 Ziele für eine bessere Welt“ (Leichte Sprache) - Herausgegeben von der Senatskanzlei Bremen, Lebenshilfe Bremen e.V., Büro für Leichte Sprache (biz)
SDG 1
Keine Armut
Ziel: Armut beseitigen und gerechte Lebensbedingungen für alle Menschen schaffen.
Was soll das heißen: Armut verfestigt sich unter anderem dort, wo es wenig Begegnungs- und Bildungsangebote gibt. Armutsbekämpfung erfordert eine sinnvolle Bildungsinfrastruktur, die für alle offen steht und bei der sich Menschen auf Augenhöhe begegnen und in wertschätzender und angenehmer Atmosphäre selbstbestimmt ihr Leben gestalten.
Was wir tun können: In unserem Programm finden sich in den verschiedensten Bereichen kostenfrei zu nutzende Angebote. Hier findet sich eine Übersicht hochwertiger Bildung zum Nulltarif.
SDG 2
Kein Hunger
Ziel: Alle Menschen sollen genug zu essen haben – gesund und regelmäßig
Was das heißt: Hunger ist nicht nur ein Problem in anderen Ländern – auch bei uns gibt es Menschen, die sich kaum Lebensmittel leisten können.
Was wir tun können: Weniger Essen wegwerfen, regionale Produkte kaufen, Kochkurse besuchen, gemeinsam essen.
Aktuelles Projekt: Küche für kleines Geld
In diesem Kursformat zeigen wir, wie man leckere und gesunde Gerichte mit wenig Geld zubereitet. Jeden Monat lernen die Teilnehmenden ein neues Rezept, das gemeinsam gekocht wird. WIr kochen als Gruppe - Eltern mit Kindern, Großeltern, Singles, Menschen mit und ohne Behinderungen - und lernen, wie man ein Gericht noch vitaminreicher machen kann und wie man Reste kreativ nutzt.
Eine Ernährungsfachfrau gibt wertvolle Tipps zur gesunden Zubereitung der Mahlzeiten und zeigt auf, wie man mit einfachen Mitteln und wenig Aufwand gesunde Mahlzeiten kochen kann.
Einfach hier klicken, anmelden und mitmachen!
Küche für kleines Geld wird gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.
Mehr Infos:
Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bedeutet ökologisch nachhaltig zu essen, sich mit Mahlzeiten aus überwiegend pflanzlichen Lebensmitteln zu ernähren.
Wie lecker das sein kann, lässt sich mit Rezepten von "Freilassing isst interkulturell & vegan" ausprobieren. Gut erprobt und gelobt: Pflanzenbasierte Häppchen fürs Buffet (pdf-Datei).
SDG 3
Gesundheit und Wohlergehen
Ziel: Alle Menschen sollen gesund und glücklich sein
Was soll das heißen: Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit vom Krankheit. Es geht um das Wohlbefinden und die Lebensumstände der Menschen insgesamt. Wenn wir gesund sind, können wir lernen, arbeiten, Geld verdienen und unsere Freizeit so gestalten, wie wir es möchten. Umgekehrt können Stress, schlechtes Arbeitsbedingungen, aber auch Armut oder Mangelernährung negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Gesundheit ist also ein wichtiges Gut, das wir bewahren und schützen sollen.
Was wir tun können: ausgewogen ernähren, sich ausreichend bewegen, achtsam mit sich und anderen umgehen, Zeit mit Menschen verbringen, die einem gut tun, ausreichend schlafen
Mit einem Klick zu den vhs-Angeboten rund um das Thema Gesundheit
SDG 4
Hochwertige Bildung
Ziel: Zugang zu qualitativ hochwertiger, inklusiver Bildung für alle, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Behinderung
Was soll das heißen: Hochwertige Bildung ist die Grundlage, um nachhaltige Bildung zu schaffen. Sie stattet Menschen mit den notwendigen Werkzeugen aus, um innovative Lösungen für die größten Probleme der Welt zu entwickeln.
Was können wir tun: Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, um sich persönlich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Durch beständiges aufmerksam durchs Leben gehen, lässt sich die persönliche Entwicklung fördern und der Geist fit halten. Die damit verbundenen Lernaktivitäten können ganz vielfältig sein - vom Vortrag bis zum Kreativkurs. Die persönliche Weiterbildung kann während der gesamten Lebensspanne stattfinden.
Das gesamte vhs-Angebot folgt dem Ziel 4 und bietet hochwertige Bildung. Mit einem Klick geht es hier zu aktuellen Vorschlägen.
SDG 5
Geschlechtergleichheit
Ziel: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen sowie die Stärkung von Frauen und Mädchen
Was soll das heißen: Eine Gesellschaft in der Mädchen und junge Frauen ihr volles intellektuelles, soziales und politisches Potential ausschöpfen können, ist gleichzeitig auch eine sichere, gesunde und florierende Gesellschaft, erklärte Julia Gillard, ehemalige Premierministerin von Australien. De facto ist Gewalt gegen Frauen in Deutschland ein gesamtgesellschaftliches und alltägliches Problem. Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Beinahe jeden Tag versucht ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten.
Was wir tun können: Hinsehen statt wegschauen. Gewalt gegen Frauen ist kein individuelles Schicksal, sondern ein tief verwurzeltes strukturelles Problem, das uns alle angeht.

SDG 6
Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
Ziel: Verantwortungsbewusster Umgang mit Wasser
Was soll das heißen:
- durch reflektierte und sinnvolle Nutzung keine Verschwendung der lebenswichtigen Ressource Wasser
- durch sinnvolles Handeln Vermeidung von Wasserverschmutzung
- durch nachhaltigen Konsum einen bewussten Umgang mit der Umwelt und somit auch dem Wasser pflegen
Was wir tun können: Garten naturnah gestalten und so nicht nur die eigene Lebensqualität steigern, sondern auch das Grundwasser schützten. Reinigungsmittel verwenden, die nicht nur sauber machen, sondern auch die Kläranlage funktionstüchtig halten. Bewusst Dinge kaufen, die länger Freude machen, statt schnell und billig mit großem Wasserfussabdruck langfristig Probleme machen.
SDG 7
Bezahlbare und saubere Energie
Ziel: Zugang zu bezahlbarer und zuverlässiger Energie durch eine Energiewende von der die Bürgerinnen und Bürger profitieren und die auf erneuerbare Energien sowei höhere Energieeffizienz setzt.
Was soll das heißen: Die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen führt zu sauberer Luft und trägt zum Klimaschutz bei. Die Kosten werden gesenkt. Die Sonne scheint, der Wind weht - ohne Profitorientierung. Und auch höhere Energieeffizienz senkt letztendlich die Kosten.
Was wir tun können: Ob Zuhause fürs Kochen, fürs Licht, fürs Handy oder, wenn wir mit Auto, Bus und Bahn unterwegs sind. Ohne Strom läuft heute fast nichts mehr – hier aufmerksam sein, wo der Strom herkommt, orientiert sein über Zusammenhänge und im Zweifel Alternativen kennen.
SDG 8
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Ziel: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstumg, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle erreichen
Was soll das heißen: Arbeit macht einen großen Teil unseres Lebens aus. Sie bestimmt unseren Alltag und ermöglicht uns zugleich, zu wohnen, zu essen und vieles mehr. Um sie nachhaltig zu gestalten, sind sichere, gerechte und inklusive Arbeitsmöglichkeiten für alle Menschen notwendig. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum, das Arbeitsplätze schafft und die Lebensqualität verbessert, der Schutz von Arbeitsrechten und die Bekämpfung von Zwangsarbeit und Menschenhandel sind hier wichtige Komponenten.
Was wir tun können:
- Konsumverhalten anpassen, indem wir regional und fair kaufen.
- Gebrauchtes fördern, indem wir Dingen ein zweites Leben geben.
Eine Möglichkeit bei uns vor Ort bieten beispielsweise der Mädelsflohmarkt oder die RepairCafès.
SDG 9
Industrie, Innovation und Infrastruktur
Ziel: Widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industriealisierung fördern und Innovationen unterstützen
Was soll das heißen: Funktionierende Infrastruktur ist eine Grundlage für ein gutes Leben, eine produktive Wirtschaft und Industrie. Infrastruktur bedeutet nicht nur Straßen, Brücken oder Schienennetze, sondern auch die Versorgung mit Internet, Strom, Wasser oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Von all diesen Faktoren hängt es ab, ob uns beispielsweise medizinische Versorgung oder gesunde Nahrungsmittel einfach zugänglich sind, und ob wir am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Auch Unternehmen sind auf Infrastruktur angewiesen, zum Beispiel auf verlässliches Internet und sichere Straßen zum Transport ihrer Produkte.
Was wir tun können: Durch bewusste Konsumentscheidungen, die Wahl von umweltfreundlichen Technologien und die Unterstützung von nachhaltigen Lieferketten einen Beitrag leisten. Denn wie der Physiker Albert Einstein meinte: Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
SDG 10
Weniger Ungleichheiten
Ziel: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Das heißt, dass wir alle die gleichen Rechte haben, beispielsweise das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das bedeutet auch, dass wir alle die gleichen Chancen haben sollten, etwa beim Zugang zu Bildung und zur Gesundheitsversorgung sowie sozialer und wirtschaftlicher Teilhabe.
Was soll das heißen:
- Förderung sozialer, wirtschaftlicher und politischer Inklusion für benachteiligte Bevölkerungsgruppen.
- Alle Menschen sollen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Herkunft oder sozialem und wirtschaftlichem Status – gleiche Möglichkeiten haben.
- Stimmen und Bedürfnisse marginalisierter Gemeinschaften stärken.
Was wir tun können: Auf Barrierefreiheit achten, den Zugang zu Bildung für benachteiligte Gruppen verbessern, aktiv für Gleichberechtigung einsetzen und durch Informationsaustausch ein Bewusstsein schaffen.
Bitte hier klicken für :
- Informationen, wie die vhs Rupertiwinkel versucht offen für alle zu sein
- Informationen, wie die vhs Rupertiwinkel an der Barrierefreiheit arbeitet
SDG 11
Nachhaltige Städte und Gemeinden
Ziel: Städte und Gemeinden inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
Was soll das heißen: Die Sicherung des Zugangs zu angemessenem Wohnraum, Grundversorgung, sicheren und bezahlbaren Verkehrssystemen, die Stärkung der Stadtplanung sowie den Schutz von Kultur- und Naturerbe.
Was wir tun können: Wir bieten Veranstaltungen zu Themen wie nachhaltige Stadtentwicklung, klimafreundliche Mobilität und Müllvermeidung an. Durch die konsequente Ausrichtung unseres Programms auf die SDGs versuchen wir das Bewusstsein schärfen und zu einer resilienteren und nachhaltigeren Entwicklung bei uns vor Ort beizutragen.
SDG 12
Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Ziel: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Was soll das heißen: Umweltschädliche Produktion ist die Hauptursache für die fortschreitende Erschöpfung natürlicher Ressourcen und für das rasche Voranschreiten des Klimawandels. Diese Produktion unterstützt einen Lebensstil, der Fast Fashion, Lebensmittelverschwendung und klimaschädliche Mobilität mit sich bringt, anstatt langlebige, ästhetische Mode, leckere, gut haltbare Lebensmittel und einen hervorragenden öffentlichen Nahverkehr hervorzubringen.
Was wir tun können:
- Konsumverhalten anpassen
- Abfall und Verschwendung reduzieren
- Nachhaltig einkaufen
- Informieren und aufklären
SDG 13
Massnahmen zum Klimaschutz
Ziel: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Was soll das heißen: Der Klimawandel ist eines der dringensten Themen unserer Zeit. Durch den Klimawandel gibt es unter anderem häufiger Erdrutsche, Überschwemmungen, Hurrikans, Dürre- und Hitzeperioden, Starkregen und Sturmfluten. Sie haben sich in den letzten 50 Jahren verdreifacht. ukünftig wird es voraussichtlich im Sommer viel weniger regnen und milde Winter werden dafür sorgen, dass kaum noch Schnee fällt. Auch in den Alpen gehen Forscher*innen davon aus, dass immer weniger Schnee fallen und die Lawinengefahr sich erhöhen wird. Zu all dem tragen wir bei, denn jede/r von uns in Deutschland verursacht eine Pro-Kopf-CO2-Emission, die fast doppelt so hoch ist wie der globale Durchschnitt.
Was wir tun können: Da wir in Zeiten eines menschengemachten Klimawandels leben, können auch wir Menschen daran arbeiten, das Ruder herumzuwerfen. Wir können für strukturelle Veränderungen stimmen und mit an Rahmenbedingungen arbeiten, die uns allen ein klimafreundliches Leben einfach ermöglichen.
SDG 14
Leben unter Wasser
Ziel: Ozeane, Meere und Meeresresourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen
Was soll das heißen: Wir Menschen bewohnen nur einen ganz kleinen Teil der Erde und dass sie auch der blaue Planet genannt wird, ist kein Zufall – denn die Weltmeere bedecken mehr als zwei Drittel des Planeten. Damit bilden sie das größte Ökosystem der Welt. Wenn dieses System gestört wird, hat das Auswirkungen auf uns alle. Denn ohne die Ozeane hat auch das Leben an Land keine Chance. Die Ozeane versorgen uns mit Nahrung, Sauerstoff und regulieren das Klima, indem sie etwa ein Viertel der CO₂-Emissionen aufnehmen, die wir verursachen. Da die CO₂-Emissionen aber jahrzehntelang angestiegen sind, ist das Ökosystem Meer aus dem Gleichgewicht geraten. Die Folgen sind der Klimawandel und eine Versauerung der Ozeane, die das Leben der Meeresbewohner bedroht. Auch Überfischung und die Verschmutzung der Meere zerstört diesen einzigartigen Lebensraum.
Was wir tun können: Einen kleinen Beitrag leisten indem wir Abfälle, wie z.B. Zigarettenkippen, sachgerecht und nicht in der Umwelt entsorgen, Produkte ohne Mikroplastik verwenden und Stofftaschen mehrfach verwenden statt Plastiktüten und andere Einwegprodukte benutzen. Den CO2-Ausstoß verringern, um so die Ozeane vor weiteren Folgen des Klimawandels zu schützen.
SDG 15
Leben an Land
Ziel: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern
Was soll das heißen: Biologische Vielfalt und gesunde Ökosysteme sind die Grundlagen unseres Lebens. Mehr als die Hälfte der Ökosysteme ist heute in schlechterem Zustand als noch vor 50 Jahren, oder wird nicht nachhaltig genutzt: Ihre genetische Vielfalt geht verloren, oder sie wurden – wie die Hälfte aller Regenwälder – bereits vollständig zerstört. Übernutzung durch intensive Landwirtschaft und die Folgen des Klimawandels gehören dabei zu den wichtigsten Ursachen. Die Zerstörung der Landökosysteme hat weitreichende Konsequenzen: eine Million Tier- und Pflanzenarten sind weltweit akut vom Aussterben bedroht. In Deutschland verliert die Natur jeden Tag eine Fläche von etwa 52 Hektar an Verkehr und Siedlungsbau. Das Insektensterben in Deutschland ist ein erschreckendes Beispiel für den Verlust der biologischen Vielfalt. Bei 96 % der Arten haben Insektenforscher:innen einen Rückgang festgestellt. Die Anzahl der Vögel ist ebenfalls um 40 % geschrumpft, da Insekten ihnen als Nahrungsquelle dienen.
Die deutsche Bevölkerung ist durch ihre Konsum- und Produktionsweise auch mitverantwortlich für die globale Zerstörung Die wachsende Nachfrage nach Futtermitteln und Fleischprodukten, Bau- und Energieholz sowie Papierprodukten trägt dazu bei, dass große Flächen von Wäldern gerodet werden. Besonders die Soja-, Rindfleisch- und Palmölproduktion sind Hauptursachen für die Abholzung tropischer Regenwälder weltweit, wobei diese Industrien etwa 80% der Abholzung verursachen.
Was wir tun können: Viele kleine Aktivitäten setzen, wie Licht im Außenbereich reduzieren, um Insekten zu schützen, Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten in Garten oder auf dem Balkon einrichten, Wissen über Natur und Umweltschutz erwerben und weitergeben und/oder bei der vhs Rupertiwinkel hier rund um das Thema Nachhaltigkeit stöbern und sich direkt anmelden
SDG 16
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Ziel: Friedliche und inklusive Gesellschaft für eine nachhaltige Entwicklung födern
Was soll das heißen: Frieden, körperliche Unversehrtheit und Schutz durch ein stabiles Rechtssystem sind unabdingbare Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung und Wohlstand. Eine freie Presse und Berichterstattung sind in einer Demokratie unverzichtbar für die Kontrolle der politisch legitimierten Organe. Weiterhin ist ein sicheres Umfeld, in dem die Bürger*innen ohne Angst vor Willkür und Kriminalität leben können, eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung.
Was wir tun können: Für Frieden und Gerechtigkeit kann man sich einsetzen, indem an Wahlen teilnimmt, die Stimme bei politischen Entscheidungen nutzt und sich für Menschenrechte engagiert. Im direkten Umfeld kann man für einen respektvollen Umgang sorgen und Gewaltprävention unterstützen, die sich gegen Korruption und Diskriminierung einsetzen.
SDG 17
Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Ziel: Globale und lokale Partnerschaften, die zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.
Was soll das heißen: Dieses Ziel umfasst sowohl finanzielle, technologische als auch wirtschaftliche und institutionelle globale Rahmenbedingungen, die notwendig sind, um eine nachhaltige Entwicklung zu finanzieren und erfolgreich umsetzen zu können. Es geht um Zusammenarbeit, den gegenseitigen Respekt und die gemeinsam getragenen Werte.
Was wir tun können: "Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen, ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten", meinte der ehemalige UN-Generalsekretär Ban-Ki-Moon.
Quelle: Die Informationen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, die hier vorgestellt werden, basieren zum einen auf Informationen der Vereinten Nationen selbst und zum anderen auf den Zusammenstellungen der im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitetenden Engagement Global gGmbH, die als Service für Entwicklungsinitiativen folgende Seite betreibt: https://17ziele.de/