Angeleitet von einer erfahrenen Fotografin, erlernen Sie die Grundlagen der digitalen Fotografie ausschließlich Online, in einem geschützten Kursraum der vhs.cloud. So können Sie ganz gemütlich lernen, wann immer und wo es Ihnen passt. Sie erfahren mehr zu den Themen Blende, Zeit, Verbindung von Blende und Zeit, ISO und Fokus. In kleinen Videos sind die Inhalte anschaulich erklärt. Mit diesem grundlegenden Wissen können Sie die manuellen Einstellungen an Ihrer Kamera nutzen. Um Ihre Bildergebnisse zu verbessern, ist es ganz wichtig das Erlernte anzuwenden, denn viele Fragen stellen sich erst in der Praxis. Sie haben die Möglichkeit, eigene Fotos in den Kursraum einzustellen und erhalten eine Rückmeldung von der Kursleiterin (Bildbesprechung). Während des gesamten Kurses können Sie natürlich Fragen an die Kursleiterin stellen und sich mit den anderen Teilnehmenden austauschen. Der Kurs ist für alle Kameras geeignet, an denen manuelle Einstellungen (Blende, Belichtung, ISO) vorgenommen werden können. Der Online-Kurs startet am 23.09.2024. Zu Beginn wird ein Lernbaustein freigeschaltet, mit dem Sie sich mit der vhs.cloud und dem Online-Kursraum vertraut machen können. Am 30.09.2024 findet von 19:30 Uhr bis. ca. 21:00 Uhr eine einführende Video-Konferenz in der vhs.cloud statt. Sie lernen online, ohne feste Zeiten, ganz flexibel. Insgesamt 12 Unterrichtseinheiten. Der Kursraum wird Ende November geschlossen. Die Angaben der Tageszeiten und Unterrichtsstunden in dem unten stehenden Überblick sind nicht relevant. Eine Anmeldung / ein Kurseinstieg ist bis zum 08.11.2024 möglich. Wir bieten den Kurs in Kooperation mit der vhs Köln an. Es gelten die AGB der vhs Köln.
Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen Terrorangriff auf Israel von ungeheuerlicher und beispielloser Brutalität. Israel mobilisierte daraufhin Truppen für eine Offensive in Gaza. Doch konnte das militärische Ziel, die Hamas erheblich zu schwächen, erreicht werden? Und wie hat der Terrorangriff Politik und Gesellschaft in Israel verändert? Richard C. Schneider wird ein Jahr später diese Fragen diskutieren und die neuesten Entwicklungen analysieren und historisch einordnen. Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD und SPIEGEL-Autor lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Mithilfe des elektronischen Personalausweises können mehrere Verwaltungsleistungen bereits heute bequem von zu Hause aus erledigt werden. Trotz einiger Erfolge gleicht die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland jedoch einem Flickenteppich und das ursprüngliche Ziel des ersten sog. Onlinezugangsgesetzes, bis Ende 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen auch online anzubieten, konnte nicht erreicht werden. Auch die EU plant mit der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) eine persönliche digitale Brieftasche. Mit dieser sollen sich die Bürgerinnen und Bürger der EU sowie Organisationen künftig europaweit digital ausweisen können. Wir möchten mit Ihnen und unseren Expertinnen und Experten einen Blick darauf werfen, wo der Einsatz digitaler Identitäten Ende 2024 steht. Was ist bereits heute möglich, welche Lösungen zeichnen sich ab und wo hakt es noch? Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit! Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
„Wir befinden uns schon lange im Krieg!" – diese Formulierung hört man immer wieder im Zusammenhang mit dem Cyberraum. Also dem virtuellen Raum, der durch weltweite Kommunikationsnetze aufgespannt wird und an dem wir alle über die unterschiedlichsten Systeme, von der Energieversorgung über Banken bis hin zu unserem Smartphone, hängen. Angriffe auf unsere (kritische) Infrastruktur sind an der Tagesordnung und betreffen die verschiedensten Systeme von der produzierenden Industrie über Krankenhäuser bis hin zu Bildungseinrichtungen. Der Vortrag wird vorrangig aus technischer Sicht darstellen, wo und warum wir verwundbar sind, welche Rolle große Konzerne spielen und welche Gegenmaßnahmen sowohl aus technischer wie gesetzgeberischer Sicht notwendig sind. Jochen Schiller ist Professor für Technische Informatik an der Freien Universität Berlin. Er war dort Dekan des Fachbereichs Mathematik und Informatik und Vize-Präsident der Freien Universität (2007-2010). Seit 2019 ist er Mitglied im Wissenschaftlichen Programmausschuss Sicherheitsforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Beruht Chinas unaufhörlicher globaler Aufstieg auf einer Wiederherstellung seiner früheren historischen Zentralstellung oder auf der Leistung der aktuellen politischen Führung des Landes? Im Vortrag wird Klaus Mühlhahn einen breiten Überblick über Chinas Aufstieg geben und die erstaunliche Widerstandsfähigkeit schildern, die das Land in den stürmischen Zeiten von Krieg, Rebellion, Krankheit und Hungersnot gezeigt hat. Darüber hinaus wird der Vortrag sich auf die Lehren aus der Geschichte konzentrieren, die Einblicke in die internationale Position Chinas geben und die Frage beantworten, wie Deutschland und Europa reagieren sollten. Klaus Mühlhahn ist Präsident der Zeppelins Universität in Friedrichshafen und dort Inhaber des Lehrstuhls für Moderne China-Studien. Er gilt als einer der renommiertesten Sinologen in Deutschland. 2019 wurde sein Werk „Making China Modern – From the Great Qing to Xi Jinping“ bei Harvard University Press veröffentlicht. 2021 erschien bei C.H. Beck „Geschichte des modernen China. Von der Qing-Dynastie bis zur Gegenwart“. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Während Künstliche Intelligenz (KI) landauf, landab diskutiert wird, ist kaum bekannt, dass die klugen Maschinen nie nur dazu da waren, uns langweilige oder gefährliche Arbeit abzunehmen. Sie waren von Beginn an Hypothesen über das Funktionieren des Geistes, elektronische Spiegel, in deren Zerrbild der Mensch nur umso besser erkennen kann, was Intelligenz ausmacht und was ganz offensichtlich nicht. Am Beginn der Künstliche-Intelligenz-Forschung stand die Vorstellung, man müsse das menschliche Denken nur genau genug beschreiben, um intelligente Maschinen bauen zu können. 70 Jahre später hat sich Ernüchterung eingestellt: Die größten Herausforderungen bestehen nicht darin, im Schach zu gewinnen oder in Gedanken geometrische Figuren zu drehen, sondern in etwas so schwer Greifbarem wie Flexibilität, Kreativität und gesundem Menschenverstand; darin, eine Situation zu verstehen und angemessen zu reagieren. Manuela Lenzen hat in Philosophie promoviert und schreibt als freie Wissenschaftsjournalistin über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Kognitionsforschung. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
In der Phase der Nachkriegszeit wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als in jeder anderen Epoche. Bis heute hält sich hartnäckig die Legende der Trümmerfrauen. Wie die Frauen selbst aber die damalige Zeit erlebten, ist kaum bekannt. Welche Hoffnungen hegten sie? Wie erfuhren sie die belastenden Lebensumstände? Und was dachten sie, als die neu empfundene Freiheit bald wieder den alten Machtverhältnissen weichen musste? Miriam Gebhardt ist Journalistin und außerplanmäßige Professorin für Geschichte an der Universität Konstanz. Neben ihrer journalistischen Arbeit ist sie Autorin mehrerer Bücher, darunter der Bestseller „Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs” (2015) und „Unsere Nachkriegseltern. Wie die Erfahrungen unserer Väter und Mütter uns bis heute prägen” (2022). vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
An diesem Abend gehen wir der Frage nach, ob und wenn ja wie Soziale Medien zu gesellschaftlicher Spaltung beitragen. Sorgen Algorithmen dafür, dass Menschen in ihrer eigenen Filterblase bleiben, nur bestimmte Informationen erhalten und damit ihr Weltbild immer wieder verstärkt sehen? Oder ist es die starke Konfrontation mit entgegengesetzten politischen Meinungen in den Sozialen Medien, die bei Menschen heftige emotionale Reaktionen auslöst und damit die Polarisierung wachsen lässt? Noch grundsätzlicher: Führt der Fokus auf die Rolle der sozialen Medien zu einer Verengung der Diskussion über gesellschaftliche Spaltung und Radikalisierung, indem er die historischen Kontinuitäten der Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit und ihrer Verankerung in bestimmten Milieus außer Acht lässt? Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Anhand von 100 Abbildungen werden die Gravuren und Gemälde von Lascaux vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die bildarchitektonische Aufteilung der Höhle und die symbolische Funktion der einzelnen Räume. Eine zentrale Bedeutung kommt den Wiedergeburten von Getöteten – Tieren und Menschen – zu. Diesen gelten die Zeremonien der beiden Magier, deren Kulthandlungen und Visionsreisen durch das Reich der Totengeister auf den Bildern zu sehen sind. Ein besonderes Augenmerk gilt den Hirsch-Mythen der 88 Hirschdarstellungen. Jeder Raum beinhaltet eine zentrale Hirsch-Szene. Miteinander verbunden stellen sie eine Erzählung dar . Am Beispiel von Lascaux können die animistischen Glaubensvorstellungen der Steinzeit nachvollzogen werden. Constantin Rauer ist ein deutscher Philosoph, Religions- und Kulturwissenschaftler. Seit 15 Jahren arbeitet er an einer semiologischen Entschlüsselung der inhaltlichen, insbesondere religiösen Bedeutung der Höhlenmalerei und Eiszeitkunst. Zu Lascaux ist von ihm 2017 „Lascaux oder Die Geburt der Ethik“ in der Prähistorischen Zeitschrift erschienen. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Kants „Kritik der reinen Vernunft“ ist ein Meilenstein der Geistesgeschichte, weil sie ein neues Verständnis unseres menschlichen Standpunkts in der Welt entwickelt. Kant nennt das seine „Revolution der Denkart“. Sie besteht in der Einsicht, dass ein objektives Bild der Welt sich nicht allein aus den Eigenschaften der erkannten Dinge ergibt, sondern auch aus der Funktionsweise menschlicher Erkenntnis. Manche Aspekte unseres Weltbildes, etwa Raum und Zeit, gehen Kant zufolge nicht auf Eigenschaften der Welt selbst zurück, sondern auf den menschlichen Geist. Trotzdem sind sie objektiv gültig, weil sie ein objektives, für alle Menschen gültiges Bild der Realität erst möglich machen. Dieser revolutionäre Gedanke einer „Objektivität des menschlichen Standpunktes” ist nicht nur für Kants Erkenntnistheorie, sondern auch für seine Ethik und Ästhetik grundlegend. Der Philosoph Marcus Willaschek erklärt in seinem Vortrag Kants Revolution des Denkens auf anschauliche und verständliche Weise und gibt so einen guten Einblick in die Grundlagen der kantischen Philosophie Marcus Willaschek ist ein international führender Kant-Experte und Professor für Philosophie in Frankfurt am Main. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem nach Harvard und Berkeley. 2023 erschien von ihm bei C.H. Beck eine vielbeachtete Publikation zu Kant. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
In Gaza und der Westbank agieren islamistische Organisationen wie die aus der Muslimbruderschaft hervorgegangene Hamas und der Islamische Jihad, die zwar gewisse Anliegen teilen, zugleich aber ihre je eigenen Interessen verfolgen. Neben der Feindschaft zu Israel bestimmt die Konkurrenz zu ihren islamistischen und nationalistischen Konkurrenten wie der Fatah, bzw. der PLO ihr Handeln, und wie andere politische Akteure auch, passen sie ihre Strategien und Ziele zu einem gewissen Grad an ein sich wandelndes Umfeld an. Der Vortrag wird dieses Spannungsfeld mit Blick auf seine historische Dimension und aktuelle Dynamik beleuchten. Gudrun Krämer war bis zu ihrem Ruhestand Professorin für Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Direktorin der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies. Sie ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, des Wissenschaftsrats und Mitherausgeberin der Encyclopaedia of Islam Three. 2010 wurde sie mit dem Gerda Henkel Preis ausgezeichnet. Bei C.H.Beck erschienen von ihr u.a. die Standardwerke „Geschichte Palästinas“ (2015) und „Geschichte des Islam“. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Die kollektive Weisheit der Tiere der Erde stellt einen immensen Schatz an noch nie dagewesenen Informationen für die Menschheit dar. Das „Internet der Tiere“ kann uns dabei helfen, Naturkatastrophen vorherzusagen, die globale Ausbreitung von Zoonosen zu prognostizieren oder Nahrungsressourcen zu sichern. Die entwickelten Sinne der Tiere sowie technische Sensoren an von Tieren getragenen Peilsendern ermöglichen lokale Erdbeobachtungen mit höchster räumlicher und zeitlicher Auflösung. Diese beispiellosen Daten über die Lebensgeschichte einzelner Wildtiere liefern tiefe, neue Einblicke in grundlegende biologische Prozesse. Die ICARUS-Initiative, eine internationale, wissenschaftlich getriebene Bottom-up-Technologieentwicklung von kleinen, günstigen und autonomen IoT-Sensoren (Internet der Dinge) für die Bewegung und das Verhalten von Tieren, zielt darauf ab: Wearables für Wildtiere. Die daraus resultierenden Big Data helfen, das Leben auf unserem Planeten zu verstehen, zu überwachen, vorherzusagen und zu schützen. Martin Wikelski ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz und Radolfzell und Professor an der Universität Konstanz. Er erforscht globale Tierwanderungen mit dem Ziel, das intelligente Sensornetzwerk der Tiere in das „Internet der Tiere“ zusammenzufassen und Tiere weltweit zu schützen. 2008 erhielt er von National Geographic eine Auszeichnung als „Emerging Explorer“, 2010 als „Adventurer of the Year“ für seinen maßgeblichen Beitrag zur globalen Erforschung der Tierwanderungen. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Das Weinen eines Babys löst universal bei allen Menschen die gleichen Emotionen aus. Aber ein Weinen bedeutet nicht immer Hunger, Schmerz oder Einsamkeit. Das Weinen der Babys ist eine geheime Klangwelt. Seit mehr als 40 Jahren untersucht Kathleen Wermke auf fast allen Kontinenten vorsprachliche Babylaute – sie hat einzigartige Melodien, Intervalle und rhythmische Akzentuierungen gefunden. Und obwohl die Babygesänge zwar in gewisser Weise anderen Natursängern wie Walen, Delfinen oder Singvögeln ähneln, ist ihr Singsang der einzige, aus dem sich später Sprache entwickelt. In ihrem Vortrag zeigt sie, wie aus melodischem Singsang Sprache wird und dass zum Beispiel japanische Babys ganz anders klingen als schwedische. Kathleen Wermke hat als medizinische Anthropologin viele Jahre an der Charité geforscht und gelehrt. Sie hat das Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen am Universitätsklinikum Würzburg aufgebaut und leitet es bis heute. Ihre Forschungsbeiträge zur Entstehung von Sprache werden weltweit rezipiert. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) fragen sich heute viele Unternehmen, wie sie ethische Leitlinien berücksichtigen können. Ob Transparenz, Erklärbarkeit, Fairness, Sicherheit oder Datenschutz: Es gibt konkrete Maßnahmen, die eine Implementierung von vertrauenswürdiger KI unterstützen. Dieser Vortrag beleuchtet aus der Sicht eines IT-Unternehmens den Einsatz von KI und die notwendigen Voraussetzungen und Maßnahmen, um vertrauenswürdige KI-Lösungen zu finden. Andrea Martin ist Leiterin des IBM Watson Center Munich und CTO Ökosysteme und Verbände bei IBM DACH. Sie ist außerdem Mitglied im acatech Senat, der Plattform Lernende Systeme, dem bayerischen KI-Rat und im Wissenschaftsrat. In Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden große Teile Nordamerikas und Russlands kolonisiert. In dieser Veranstaltung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der amerikanischen und russischen Kolonisierung diskutiert und herausgearbeitet werden. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und einer der besten Kenner der amerikanischen Geschichte in Deutschland. Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.
Weite Landschaften, opulente Blumenarrangements, Tiere, Menschen, Stadt und Land – es gibt kaum ein Thema, das Jan Brueghel nicht aufgegriffen hätte. 1568 als Sohn von Pieter Bruegel dem Älteren (d. Ä.), dem berühmten Bauern-Bruegel, geboren, folgte er diesem früh in die künstlerische Laufbahn und reiste wie dieser zunächst nach Italien. Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Antwerpen nieder. Mit Nachschöpfungen nach den Vorlagen seines Vaters knüpfte er an die Familientradition an, löste sich jedoch sehr bald von seinem Vorbild und setzte eigene Akzente: Er entwickelte einen charakteristischen Bildtypus mit einem hoch angesetzten Horizont, und die so entstandene Fläche füllte er mit einer Vielzahl von lebensecht wiedergegebenen Details, die zur genauen Betrachtung einladen. Nur wenige, zum Teil mikroskopisch kleine Pinselstriche genügen ihm, das Motiv zu erfassen und festzuhalten: Sei es einen Bauern, der sein störrisches Pferd mit aller Kraft aus dem Stall ziehen muss, sei es ein frierender Hund, der hungrig auf ein paar Fische starrt, die gerade auf das Feuer gelegt wurden. Mit solchen kleinen Szenen verlebendigte Brueghel das Geschehen. Er war jedoch auch im großen Maßstab erfolgreich: Für die „Madonna im Blumenkranz“, der ab Sommer mit „All Eyes On“ eine Fokusausstellung in der Alten Pinakothek gewidmet ist, arbeitete er mit Peter Paul Rubens zusammen – eine Kooperation auf Augenhöhe, wie die Präsentation zeigt. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über den umfassendsten Bestand von Werken Jan Brueghels d. Ä. weltweit. In der Führung werden einige ausgewählte Werke in der Alten Pinakothek vorgestellt. Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt. vhs.wissen live: das digitale Wissenschaftsprogramm. Hochkarätige Livestreams von Expert:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft. Ein gemeinsames Angebot von Volkshochschulen aus 15 Bundesländern sowie aus Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft, dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, der acatech, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und L.I.S.A.